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LET LOVE FLOW

Erfahrungsbericht von Erich
zum Tantra Seminar

„Ich bin immer noch berührbar und das ist so schön… Ich bin sehr bei mir und spüre die Öffnung im Herzen, die ich da erlebt habe.“


Erich, Umgebung Augsburg / Bayern

Erich im Gespräch mit Beatrix über seine Erfahrungen beim TANTRA-NOW SLOW DOWN 25

Hallo Erich, schön, dass wir uns kurz sprechen können.

Wie geht es Dir jetzt nach dem Seminar?

Es geht mir eigentlich total blendend. Ich habe nur festgestellt, ich habe noch ein paar andere Themen, die jetzt aufpoppen und die darf ich mir noch anschauen. Aber meine Herzöffnung, die ich hatte und die Berührbarkeit, die ist immer noch da. Ich bin gestern im Auto gefahren und da hab ich einen Podcast gehört, der mich berührt hat. Und dann sitze ich da und weine – im Auto und bin total glücklich. Ich bin immer noch berührbar und das ist so schön. Es ist für mich einfach nur schwierig anzuerkennen, dass ich auch weine, wenn ich so berührt bin. Denn ich sollte als Mann ja nicht weinen. Ich bin immer noch sehr bei mir und spüre die Öffnung im Herzen, die ich da erlebt habe. Und ich merke auch, ich muss da dranbleiben. Ich atme jetzt jeden Tag ins Herz und versuche es einfach zu spüren. Ich spüre es immer in kleinen Dosen, dass es noch da ist. Und immer wenn ich denke, ich verliere es, dann nehme ich mal 30 Sekunden und spüre wieder rein – und alles ist gut.

Kannst du das irgendwo festmachen, wie sich dein Herz geöffnet hat?

Also das war der Moment bei einer Übung mit L. Da hat sich dieser Schleier gelöst, wie ich es beschrieben habe. Wie wenn ein kleiner dünner Vorhang vor der Sonne ist und der wurde weggezogen. Und da habe ich das erste Mal eine Berührung gespürt, die ich vielleicht als Kind mal hatte, aber ich kann mich nicht mehr daran erinnern. Jedenfalls erinnere ich mich nicht, jemals so berührt worden zu sein in meinem Leben.

Für mich hat sich das so angefühlt, wie beschreibe ich das? – Also vorher habe ich gedacht, mein Herz wäre komplett offen und ich kann wirklich viel geben. Ich beschreibe das jetzt als Flügeltür. Und eine der zwei Flügeltüren habe ich gar nicht gesehen. Ich dachte immer, die eine Flügeltür, die offen ist, ist alles, was da ist. Und jetzt merke ich, es gibt ja noch eine andere Flügeltür und die ist aufgegangen. Und jetzt kann es fließen, richtig fließen. Ich kann empfangen, ich kann senden. Und vorher war das immer so ein leichter Druck, weil klar, wenn was rein will und zur gleichen Zeit will was raus, dann ergibt es immer so einen anstrengenden Gegendruck, den ich nie verstanden habe. Warum? Ich habe gedacht, das wäre einfach so. Aber es ist nicht selbstverständlich so. Also für mich ist es einfach ein Fließen, Spüren, Wahrnehmen und Geben in einem. Also das ist völlig frei von Druck, von energetischem Druck.

Eine schöne Beschreibung. Ich verstehe.
Jetzt habe ich noch eine Frage. Mit welcher Erwartung bist du gekommen zu dem Seminar? Und hat die Erwartung irgendwas mit dem zu tun, was du dann erlebt hast?

Also das, was ich erlebt habe, habe ich nie erwartet, weil ich es mir nicht vorstellen hätte können. Ich bin eher fragmentiert angekommen – wegen der Trennung. Und ich habe irgendwie gehofft, dass ich wieder ein bisschen zu mir finde. Dass ich dann so einen großen Schritt machen konnte, liegt natürlich auch an der Trennung. Die Trennung von meiner langjährigen Partnerin war wie ein Katapult für mich. Für das, was ich erlebt habe, nein, das hätte ich nie erwartet. Das ist viel mehr, als ich erwartet habe. Da bin ich auch total dankbar.


Und hat sich in der Beziehung zu Deiner Expartnerin irgendwas geändert?

Ja, es hat sich etwas geändert. Wir haben gestern nochmal gesprochen und wir werden es nochmal versuchen. Wir sagen zwar immer noch aus Sicherheitsgründen, wir sind jetzt getrennt, aber wir versuchen es. Und wir sind halt sehr, sehr vorsichtig, weil wir jetzt nichts kaputtmachen wollen. Es gibt natürlich noch alte Verletzungen und da müssen wir uns ganz langsam rantasten …

Jetzt noch eine letzte Frage. Gab es schwierige Momente, die du irgendwie überwinden musstest bei dem Seminar?

Ja, die gab es, aber die hatten eher mit mir selbst zu tun. Das waren so Momente, wo ich mein Grundthema „Verlust“ bemerkt habe. Dieses Thema kommt jetzt durch die Öffnung ganz massiv und ungeschminkt nach oben. Und immer, wenn ich in dieses Verlustgefühl gekommen bin, habe ich gemerkt, boah, jetzt muss ich aufpassen. Sonst schmerzt es einfach extrem.

Und durch den Schmerz bist du dann bewusst durchgegangen?

Ja, genau. Durch die Übungen auch, ich bin reingegangen und dann habe ich mich wieder gespürt und die Energie gespürt und ja, die Liebe gespürt und dann war alles wieder gut. Dann war der Verlust nicht so dramatisch, denn es ist in dem Sinne kein Verlust.

In dem Sinne kein Verlust? Wie meinst du das?

Naja, weil ja immer noch was da ist, die Liebe, die Verbindung ist ja immer noch da. Und es klingt jetzt vielleicht komisch, aber der Verlust meiner selbst ist das eigentliche Problem, der Verlust, wenn ich mich selbst verliere.

Das heißt, wenn du zu dir selber findest, dann geht das Verlustgefühl weg?

Ja genau, dann ist der Verlust ja gar nicht da, weil ich bei mir bin.

Eigentlich ist es so, dass ich mich selbst verlasse und dann projiziere ich das Verlustgefühl auf die Partnerin und komme dann in die Angst, verlassen zu werden. Das ist ein total komplexes System, das ich da aufgebaut habe.

Sehr schön, wie klar Du das siehst.
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Und ich habe jetzt beschlossen, egal was passiert, ich werde nicht dran sterben.